Foto: Roland Marz

Ausstellung "Fraktale Kunst" - Roland Marz (22.09.-15.12.2024)

Ab dem 22. September sind im MühlenCafé Arbeiten des Künstlers Roland Marz zu sehen.

Biografie Roland Marz, Jahrgang 1956

Am Computer malen und gestalten, mit Mathematik zaubern und der Geometrie Form und Farben verleihen – das gelingt mit dem Konzept der
Fraktale! Vor geraumer Zeit habe ich den Zugang zu diesen Möglichkeiten gefunden, da mich die Methoden des Mathematikers Benoit Mandelbrot (1924-2010) seit jeher fesseln. Fraktale sind faszinierende, unendlich komplexe Muster, die sich durch eine sog. Selbstähnlichkeit auszeichnen. Sie werden in verschiedenen Fachrichtungen wie Mathematik, Kunst, Naturwissenschaften und Technik angewendet, da sie Natur-Phänomene wie Küstenlinien, Schneeflocken und Blattadern widerspiegeln.

Ausgebildet zum Holz- und Steinbildhauer im elterlichen Betrieb, und später als Restaurator galt dem Computer schon früh meine große Leidenschaft. War es zuerst nur ein Hobby, entwickelte sich daraus zu einem späteren Zeitpunkt ein vollständig neuer Beruf. Ohne klassisches Studium war ich als Autodidakt seit 1997 für einige Jahre in Hameln als Projekt-Manager für 3D-Visualisierung in der Architektur und im Maschinenbau tätig. Im Jahr 2008 arbeitete ich in Darmstadt und hatte die Chance, tiefer in die beeindruckende Welt der Fraktalen einzutauchen. Ausprobieren, tüfteln, nächtelang grübeln und experimentieren, um zum ersten Mal eine dieser phantastischen Grafiken auf dem Bildschirm entstehen zu sehen.

Meine Fraktal-Kunst verbindet die Schönheit der Natur mit der Präzision der Mathematik. Sie erschafft digitale Bilder, die im Wesentlichen aus einem, zuweilen zusätzlichen Fraktalen bestehen. Als eigenständige Kunstform ist die Fraktalkunst selbst unter Künstlern nicht unumstritten, da einige argumentieren, man bilde ausschließlich Teile einer mathematisch-geometrischen Form als Kunstwerk ab, was nicht als eigenständige Kreation anerkannt wird.
Aber schauen, fragen und urteilen Sie selbst!


Die Vernissage findet am Sonntag, den 22. September um 13:30 Uhr in der KulturMühle Buchhagen statt. Parallel hat das MühlenCafé von 14 - 18 Uhr geöffnet, so dass auch für das leibliche Wohl mit selbstgebackenen Kuchen und Heißgetränken gesorgt ist.

Die Kunstwerke können zu den Öffnungszeiten des MühlenCafés (immer sonntags 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr) besichtigt werden, der Eintritt ist frei. Die Ausstellung findet vom 22. September 2024 bis zum 15. Dezember 2024 in der KulturMühle Buchhagen statt.

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